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Freundin.de | Reisecheckliste für Hundebesitzer

Freundin.de,16. Juni 2014

Lesen Sie hier den Originalartikel.

Urlaub macht im Kreise der Lieben am meisten Spaß. Bei vielen Menschen gehören hierzu auch die geliebten Haustiere, die mitgenommen werden sollen. Damit das Reisen auch wirklich erholsam wird, haben wir Ihnen und Ihren Fellnasen ein paar Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie entspannt und bestens gerüstet in den Urlaub mit Ihrem Hund fahren können
 

Wohin geht die Reise?

Zuerst einmal geht es um das Reiseziel. Im Ausland kann sich Ihr Hund mit Krankheiten infizieren, die es in Deutschland nicht gibt und die zum Teil unheilbar oder lebensbedrohend sein können. Welche Krankheiten das im Einzelnen sind (z. B. Leishmaniose) können Sie in unserer Auflistung nachlesen. Weitere Informationen dazu, in welchen Ländern welches Risiko besteht und wie Sie Ihren Hund schützen können, finden Sie auf unserer Website. Im Zweifel sollten Sie darüber nachdenken – auch wenn es schwer fällt – Ihr Tier für die Zeit des Urlaubs zu Hause zu lassen, denn auch die beste Prophylaxe schützt nicht hundertprozentig.

Reise und Transport

Wenn Sie Urlaub mit Hunden machen, spielt natürlich auch die Art des Transportes eine Rolle: fahren Sie mit dem Auto, dem Zug oder fliegen Sie gar mit Ihrem Liebling? Für alle diese Gelegenheiten gibt es passende Transportmöglichkeit für Ihren Vierbeiner (z.B. bei petspremium.de).

Einreisebestimmungen im Ausland

Sobald die Transportart für Ihren Hund geklärt ist, kann die Reise mit dem Hund beginnen und man kann in die nächste Planungsphase des Urlaubs einsteigen und sich um Gesundheit und Vorsorge für das Haustier kümmern. Für Urlaub mit dem Hund ist es allgemein ratsam, vorab zu klären, ob die Unterkunft im Urlaubsziel Tiere erlaubt und welche Einreisebestimmungen für Hunde an der Grenze herrschen. Unterscheiden muss man generell besonders zwischen Ländern, die über ein sogenanntes Tollwutmanagement (z.B. alle Länder der EU) verfügen, und solche, die dies nicht haben. Denn sollte man in ein Land ohne Tollwutregelung einreisen, so kann man den Hund dahin mitnehmen, man darf ihn aber danach nicht einfach wieder nach Deutschland einführen. Genauere Informationen kann man beim Tierarzt einholen. Bei besonderen Fragen kann man sich auch an sein jeweiliges Veterinäramt oder an das Konsulat des in Frage kommenden Landes wenden.

Für alle EU-Länder gilt: der Hund muss tollwutgeimpft und gechipt sein. Eine Tätowierung gilt nur noch in Ausnahmefällen und wird bald ganz verschwunden sein. Der Chip hat den Vorteil, dass man sein Tier in einer Datenbank kennzeichnen lassen kann. So ist es auch im Ausland leichter zu identifizieren und kann im Falle, dass es verloren gegangen ist, wieder zurückgebracht werden. Für alle anderen Länder muss jeweils im Einzelfall nachgefragt werden, welche Anforderungen erfüllt werden müssen (sogenannte Drittländer).

Besuch beim Tierarzt vor der Reise mit dem Hund

Wenn Ihr Hund die entsprechenden Anforderungen erfüllt, dann geht es an die weitere mittelfristige Vorplanung. Dazu gehören zum Beispiel solche Dinge wie Entwurmen oder auch eine Auslandsprophylaxe. Entwurmungen sind auch in Deutschland turnusmäßig anzuraten, aber können auch besonders nach einer Reise Sinn machen. Genaueres hierzu erfragen Sie am besten bei Ihrem behandelnden Tierarzt.

Checkliste für den Urlaub mit Ihrem Hund

Vor Urlaubsantritt:

- Risiko für Reisekrankheiten (z. B. Leishmaniose) an Ihrem Reiseziel prüfen, ggfs. Prophylaxe beim Tierarzt oder im Zweifel Hund zu Hause lassen
- Für Reisen innerhalb der EU: EU-Heimtierpass, implantierter Microchip und gültige Tollwutimpfung ist Pflicht
- Für Reisen außerhalb der EU: unter www.petsontour.de oder beim Veterinäramt am Heimatort informieren, welche Anforderungen jeweils zu erfüllen sind
- Schon jetzt klären, welche Bestimmungen im Urlaubsland eingehalten werden müssen (z.B. Maulkorbpflicht etc.)
- Ausreichend Hundefutter einpacken: viele Hunde vertragen neben dem Reisestress eine zusätzliche Futterumstellung schlecht
- Lieblingsdecke und Spielzeug mitnehmen, damit sich Ihr Liebling auch am Urlaubsort wie zu Hause fühlt
- Das Hotel oder die Pension nach Hundefreundlichkeit auswählen, manche haben extra Hundepools, Hundewiesen, Hundebetreuung o. ä.
- bei Flugreisen: mit dem Tierarzt über beruhigende Maßnahmen sprechen UND rechtzeitig um Flugtaschen für Hunde kümmern

Während der Reise:

- Ausreichend Wasser trinken lassen, lieber öfter kleine Portionen (Gefahr des Erbrechens)
- Nicht zu viel fressen lassen, während der Reise lieber nichts füttern

Schließlich soll noch erwähnt werden, dass leider auch im Urlaub jederzeit etwas Unvorhergesehenes passieren kann. Wenn Sie in Ihrem Urlaubsziel ankommen, lassen Sie sich vom Hotelpersonal oder Einheimischen zeigen, wo der nächste Tierarzt ist, damit Sie im Fall der Fälle wissen, wohin Sie sich wenden können.


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