Für einen guten Start: Die passende Welpen-Grundausstattung
Endlich ist es soweit, der Welpe zieht ein! Welch aufregender, langersehnter Tag. Ihr Welpe wird beim Umzug natürlich zunächst Hundemama und Geschwister vermissen. Doch er hat ab sofort auch eine neue, ganz wichtige Bezugsperson in seinem Hundeleben gewonnen: Sie! Damit sich das kleine Fellknäuel schnell bei Ihnen Zuhause einleben und wohlfühlen kann, sollte die wichtigste Grundausstattung für das neue Familienmitglied im Haus bereits stehen. Es gibt ein paar Dinge, die Sie Ihrem Welpen zum Einzug ins neue Heim schenken dürfen: Wir zeigen Ihnen, welche das sind und geben Ihnen Tipps für eine gute Wahl!
Allem voran: Futter & andere Leckereien
Kleine Welpen genießen auch schon ganz groß! Oft bekommen die Zwerge beim Auszug für die kommenden Tage das bisher gewohnte Futter mit auf die Reise ins neue Zuhause. Das ist auch gut so, damit der Welpe nicht zu viele Umstellungen auf einmal durchmachen muss und überfordert wird. In den folgenden Tagen können Sie das Futter langsam gegen Ihr Wunschfutter austauschen. Die Futterumstellung dauert etwa 7 Tage, besser aber, Sie strecken die Umstellungsintervalle noch etwas:
Wichtig: Für ein gesundes Wachstum benötigt Ihr Vierbeiner ein speziell für die Bedürfnisse eines Welpen entwickeltes Futter. Die Kleinen haben ein anderes Nährstoffbedürfnis als ein ausgewachsener Hund. Welpenfutter erkennen Sie auf dem Futtersack oder der Futterdose an der Bezeichnung „Welpe“, „Junior“ oder „Puppy“. Manche Junior-Futter sind erst für ältere Welpen gedacht, genauere Informationen dazu finden Sie in den Herstellerangaben.
Als frischgebackenes Hundeelternteil haben Sie die Wahl zwischen Nassfutter, Trockenfutter und halbfeuchtem Trockenfutter. Für welches Futter Sie sich entscheiden liegt an Ihren Präferenzen. Gemäß den EU-Richtlinien enthält ein im Handel erhältliches "Alleinfuttermittel" alle nötigen Nährstoffe, damit Ihr Welpe zu einem gesunden Hund heranwachsen kann. Von Bedeutung ist allerdings, dass Ihr kleiner Racker nicht zu viele Kalorien gefüttert bekommt und somit zu schnell wächst. Das ist schlecht für die Gelenkgesundheit. Überprüfen Sie daher regelmäßig, ob Ihr Welpe sich gemäß der Wachstumskurve seiner Rasse bzw. Endgewichtsklasse entwickelt, indem Sie ihn regelmäßig wiegen.
Weiterhin sollten Sie deshalb den Napf nicht dauerhaft zur freien Verfügung füllen, sondern mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt anbieten. Anfangs eignen sich 3-4 Welpenmahlzeiten, die nach einigen Wochen schrittweise bis zum Erwachsenenalter auf 2 Mahlzeiten reduziert werden können. Bei großen oder magensensiblen Rassen dürfen gerne drei kleinere Portionen beibehalten werden, um den Magen nicht zu überladen. Insgesamt sollte Ihr Welpe die für sein Endgewicht empfohlene Futtermenge auf die Mahlzeiten verteilt bekommen. Genaue Angaben dazu finden Sie auf dem Futtersack oder der Dose.
Möchten Sie Ihren Welpen hingegen BARFen (biologisch artgerechte Rohfütterung), raten wir Ihnen aus gesundheitlichen Gründen zu einer Rationsberechnung durch einen Experten für Tierernährung, z.B. ein Fachtierarzt für Tierernährung. Die verfütterte BARF-Ration sollte unbedingt individuell überprüft werden und dem Bedarf der jeweiligen Wachstumsphase des Welpen regelmäßig angepasst werden.
Und was wäre ein (Hunde-)Leben ohne Belohnung?
Leckerlis sind ein wahres „Must Have“, insbesondere zur Erziehung Ihres Welpen werden sie Ihnen treue Dienste erweisen. Weiterhin fördert eine kleine Belohnung zwischendurch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Damit Ihr Liebling aber nicht in die Breite wächst, sollten Sie nicht zu viele Leckereien verfüttern. Denn Leckerlis bringen neben leuchtenden Hundeaugen auch einige Kalorien mit sich. Die Fütterung von zu vielen Kalorien kann besonders bei größeren Rassen unangenehm werden. Ein daraus resultierendes zu schnelles Wachstum kann unerwünschte gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Einige wenige Belohnungen zwischendurch haben ohnehin eine größere Bedeutung und Wirkung – so bleiben diese nämlich etwas "Besonderes" und Ihr Hund wird diese schmackhafte Aufmerksamkeit besonders zu schätzen wissen. Während der Welpenzeit sollte kleinen, weichen Leckerlis der Vorzug gegeben werden. Sie sind für die spitzen Milchzähnchen bestens geeignet. Weiche Leckerlis finden Sie beispielsweise unter der Bezeichnung „Soft“. Halten Sie andernfalls in der Artikelbeschreibung nach einem Hinweis auf die Konsistenz Ausschau, Kekse sind beispielsweise eher hart. Auf der Packung muss dabei nicht unbedingt „Puppy“ oder „Welpe“ stehen.
Tipp: Brechen Sie größere Leckerlis in kleine Stücke, damit Sie Ihren Liebling öfter belohnen können ohne ihm zu viele „Süßigkeiten“ zu füttern. Alternativ können Sie auch das normale Welpentrockenfutter als Belohnung verwenden. Bekommt Ihr kleiner Wicht zur Beschäftigung eine Kaurolle oder Kaustange, sollten Sie ihn währenddessen sicherheitshalber immer im Auge behalten. So können Sie im seltenen Notfall sofort eingreifen. Gerade die Kleinen wissen noch nicht, dass Kaustangen nicht im Ganzen verschlungen werden können.
Bitte zu Tisch! Die "Ess-Ecke" mit Futter- & Wassernapf
Wer groß werden will muss ordentlich fressen! Das leckere Futter gehört dazu natürlich in einen schicken Futternapf. Neben einem Fressnapf darf auch ein Napf für Wasser nicht fehlen.
Wer auf der Shopping-Jagd nach passenden Futter- und Wassernäpfen durch das Internet klickt, bemerkt schnell: Es gibt die Schüsseln in verschiedenen Ausführungen, Größen und auch Materialien. Bunt oder einfarbig, Metall, Keramik oder Melamin – welche suchen Sie für Ihren Liebling bei der Vielfalt am besten aus? Damit Sie selbst nicht zum Putzteufel mutieren müssen, sollten die Näpfe eine gewisse Stabilität aufweisen und leicht abwaschbar sein. Futter- und Wasserschüssel sollten ungefähr dieselbe Größe aufweisen und konisch geformt sein – sprich der Napf besitzt unten einen breiteren Durchmesser als oben. Die Größe bemisst sich an der Futtermenge: Der Napf sollte ein bisschen größer als die darin enthaltene Mahlzeit sein. Die Schüsselgrößen der Hersteller und Modelle sind nicht immer exakt dieselben – "Größe S" ist also nicht gleich "Größe S". Hat Ihr Liebling eine lange Schnauze, empfehlen wir Ihnen eine tiefere Futterschüssel, Kurznasen fressen dagegen lieber aus einer flacheren Schüssel. Ein schmalerer Futternapf bewahrt größere Schlappohren vor einem unfreiwilligen Bad in der Futter- bzw. Wasserschüssel. Während Ihr Welpe seine Mahlzeit genießt, sollte das Mäulchen nicht an den Seiten des Napfes anschlagen.
Wer auf der Shopping-Jagd nach passenden Futter- und Wassernäpfen durch das Internet klickt, bemerkt schnell: Es gibt die Schüsseln in verschiedenen Ausführungen, Größen und auch Materialien. Bunt oder einfarbig, Metall, Keramik oder Melamin – welche suchen Sie für Ihren Liebling bei der Vielfalt am besten aus? Damit Sie selbst nicht zum Putzteufel mutieren müssen, sollten die Näpfe eine gewisse Stabilität aufweisen und leicht abwaschbar sein. Futter- und Wasserschüssel sollten ungefähr dieselbe Größe aufweisen und konisch geformt sein – sprich der Napf besitzt unten einen breiteren Durchmesser als oben. Die Größe bemisst sich an der Futtermenge: Der Napf sollte ein bisschen größer als die darin enthaltene Mahlzeit sein. Die Schüsselgrößen der Hersteller und Modelle sind nicht immer exakt dieselben – "Größe S" ist also nicht gleich "Größe S". Hat Ihr Liebling eine lange Schnauze, empfehlen wir Ihnen eine tiefere Futterschüssel, Kurznasen fressen dagegen lieber aus einer flacheren Schüssel. Ein schmalerer Futternapf bewahrt größere Schlappohren vor einem unfreiwilligen Bad in der Futter- bzw. Wasserschüssel. Während Ihr Welpe seine Mahlzeit genießt, sollte das Mäulchen nicht an den Seiten des Napfes anschlagen.
Auch Ihr Hund ist ein Gewohnheitstier, beide Schüsseln sollten sich deshalb an einem festen Ess- und Trinkplatz befinden. Damit die Hundenäpfe mit Ihrem kleinen Racker im Schlepptau nicht quer durch das Zimmer rutschen, empfiehlt sich eine Futternapfunterlage. Eine andere Möglichkeit ist eine Futterbar: Sie lässt sich wie ein Tisch fest im Raum platzieren und ist optisch ein echter Hingucker!
Gemeinsam unterwegs: Nicht ohne Halsband, Geschirr & Leine
Damit Ihr Welpe mit Ihnen auf Erkundungstour gehen kann, sollte dieser von Anfang an auch an ein Halsband oder Welpengeschirr gewöhnt werden. Geschirr oder Halsband sollten einen optimalen Sitz haben, sodass sie nicht scheuern und für den Welpen angenehm zu tragen sind. Robuste Materialien sind von Vorteil, kleine Wirbelwinde versenken ihre kleinen Beißerchen gerne einmal in der Leine. Die Länge des Halsbands sollten Sie einstellen, sodass Sie mühelos flach zwei Finger unter das Band stecken können.
Tipp: Wählen Sie die Größe des Halsbandes so, dass es zu Beginn auf der kleinsten Einstellungsstufe optimal sitzt. Dann kann das Halsband etwas mit Ihrem Welpen mitwachsen.
Neben der Länge ist auch die Breite des Halsbands wichtig. Die Breite sollte zur Größe Ihres Welpen passen, damit der Druck des Halsbands sich gut verteilt. Faustregel: Je größer der Hund, desto breiter das Halsband. Insbesondere für kurzschnäuzige Hunde ist ein breiteres Halsband weniger belastend – noch mehr profitieren sie aber von einem Geschirr. Zieht Ihr Vierbeiner dauerhaft an der Leine, ist ein Umstieg auf ein Geschirr ebenfalls ratsam. Denn ständiges Ruckeln und Ziehen kann auf Dauer einen schlechten Einfluss auf den Kehlkopf, die Luftröhre und die Halswirbelsäule des Hundes haben. Hundegeschirre gibt es in vielen verschiedenen Varianten – wichtig ist, dass Sie die richtige Größe für Ihren Welpen finden. Das Welpen-Geschirr sollte weder zu locker noch zu straff sitzen und darf den Vierbeiner nicht in seiner Bewegung einschränken. Es sollte beispielsweise auch nicht beim Laufen unter den Achseln scheuern.
Um die richtige Größe für das Geschirr zu finden, empfehlen wir Ihnen den Körperumfang Ihres Lieblings mit einem Maßband abzumessen. Die meisten Hersteller verfügen über Größentabellen, mit denen Sie dann die passende Geschirrgröße ermitteln können.
Für die Erstausstattung legen Sie sich dazu am besten eine gewöhnliche Führleine zu. Führleinen sind normalerweise zwischen 1,40 und 3,00 Meter lang. Die Breite der Leine wählen Sie auch wieder abhängig von der Größe Ihres Welpen – also passend zu Halsband oder Geschirr. Das Praktische an der Führleine: Sie können die Leinenlänge bei den meisten Modellen durch Ringe und Karabiner variieren. Somit können Sie Ihrem Welpen je nach Bedarf einen kleineren oder größeren Bewegungsfreiraum zugestehen.
Ohne geht es schwer: Welpen-Spielzeug
Eines darf beim Einzug Ihres Welpen bestimmt nicht fehlen – das "heilige" Spielzeug. Haben Sie kein Spielzeug, wird Ihr Welpe sich seine Langeweile schnell mit Ihren Alltagsgegenständen, wie zum Beispiel Schuhen, vertreiben. Hundekinder spielen für ihr Leben gerne, dem Welpengebiss mit den spitzen Zähnchen hält jedoch nicht jedes Spielzeug stand. Allerdings sollte das Spielzeug auch nicht zu hart sein. Auch Tennisbälle sollten nicht als Spielzeug zum Einsatz kommen und bleiben lieber auf dem Tennis Court. Achten Sie darauf, dass Ihr Welpe das Innenleben eines Kuscheltieres nicht auspackt oder dessen Augen abknabbert. Auch Teile von Tauseilen können von manchen Welpen verschluckt werden.
Ein relativ hoher Spielzeugverschleiß kommt bis nach dem Zahnwechsel in den besten Welpenhaushalten vor! Bequemerweise haben Sie stets eine Auswahl an Spielzeugen zuhause. Bewahren Sie die Spielzeuge in einer Kiste auf etwas – so sind nicht alle Spielzeuge für Ihren Welpen stets verfügbar und behalten ihren Reiz.
Tipp: Speziell für Welpen entwickeltes Spielzeug aus Naturkautschuk, beispielsweise der KONG für Welpen. Dieses Zubehör sollte ohnehin in keinem Welpen-Haushalt fehlen: Das Spielzeug aus Naturkautschuk kann befüllt werden, beispielsweise mit etwas Nassfutter. So bietet der KONG dem Welpen eine langanhaltende und leckere Beschäftigung.
Für süße Träume: Ein kuscheliges Hundebett
Wer viel spielt, tobt und lernt wird auch schnell müde. Eine "Hundewolke Sieben" muss also her, in Form eines kuscheligen, weichen und bequemen Hundebetts. Außerdem sollte die Schlafoase für den Wonneproppen groß genug sein.
Tipp: Welpen wachsen schnell, greifen Sie im Zweifel zum größeren Kissen, Bett oder Kuschelsofa, so haben Sie länger etwas davon. Flechtkörbe sind als Bettchen ungeeignet, da sie von gelangweilten Welpen mit Vorliebe angeknabbert werden.
Welpen schlafen gerne und viel, die neuen Eindrücke müssen für eine gesunde Entwicklung auch alle ordentlich verarbeitet werden. Bis zu 22 Stunden am Tag verbringen die Kleinen im Schlummerland. Gleichzeitig ist das Bettchen ein heiliger Rückzugsort – auch Kinder sollten den Welpen dort nicht stören. Schnell wird das Hundekind lernen, dass der Platz zum Energietanken dient und sich von alleine dorthin zurückziehen, wenn es Ruhe braucht. Macht Ihr Welpe einen müden Eindruck, zeigen Sie ihm sein Schlafplätzchen. Liegen dort nach dem Einzug bereits eine Decke mit vertrautem Geruch (von Hundemama und Geschwistern) und ein Leckerchen bereit, steht süßen Träumen nichts mehr im Wege.
Ein Tipp zum Schluss: In den ersten Tagen nach dem Einzug ins neue Zuhause sollte der Welpe reichlich Zeit bekommen, um sich Stück für Stück einzugewöhnen. Überschütten Sie Ihren Zwerg daher nicht ununterbrochen mit Liebe und überfordern Sie ihn nicht. Lassen Sie ihn seine neue Umgebung in seinem eigenen Tempo erkunden und verzichten Sie auf pausenloses Animieren. Dann wird er im Erwachsenenleben ein ruhigerer und ausgeglichenerer Vierbeiner.
Wir wünschen Ihnen eine reibungslose erste Eingewöhnungsphase mit Ihrem neuen Familienmitglied auf vier Pfoten!